Gesellschaft

1. Vorsitzender:
Dr. Karl Ortseifen

Zum Knechelsberg 7
55127 Mainz
Tel. (06131) 35806
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Vereinskonto Nr. IBAN: DE06553500100024001703


Sitzungen am 2. Freitag im Monat um 17.15 Uhr im Vortragssaal des Pfarrzentrums St. Peter, Petersstraße 3, Eingang über den Pfarrhof hinter der Kirche

Die Mitgliederversammlung wählte am 11. Februar 2022 folgenden Vorstand (wegen des bereits geleisteten Jahres in kommissarischer Funktion auf zwei Jahre): Vorsitzender: Dr. Karl Ortseifen; Stellvertretender Vorsitzender: Johannes Schmitt-Helferich; Schatzmeister: Jürgen Flöte; Schriftführer: Ludwig Kranz; Beisitzer: Julia Sophia Hanelt, Timo Kissinger, Brigitte Mohr, Prof. Dr. Eckhart Pick, Dieter Wölfel, Im vergangenen Jahr wurden die Herren Ekkehard Friedrich und Werner Bigalke für 50jährige Mitgliedschaft geehrt. Prof. Dr. Wolfgang Dobras und Dr. Karl Ortseifen erhielten die Ehrenmedaille für Verdienste um den Verein.

 

Aktuell

Aktuell:

Vorschau 1. Quartal 2024:

12. Januar: Besuch des Münzkabinetts Mainz (Treffpunkt: 17.15 Uhr, Rheinstraße 3 B)

16. Februar (wegen Fastnacht eine Woche nachverlegt): Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen, im Anschluss Kurzvortrag von Johannes Schmitt-Helfferich, Mühlheim: „Münzen als geprägte Geschichte. Eine numismatische Biographie“

8. März: Prof. Dr. Ulrich Hübner, Mainz: »Die Münzprägungen Herodes' des Großen"

12. April: Leif Kullmann B.A., Nackenheim: „Archäologie und Münzen. Ein Beispiel aus Mogontiacum“

 

Die Veranstaltungen finden am 2. Freitag des Monats um 17:15 Uhr (Ausnahme im Februar und Juli) im Vortragsraum des Pfarrzentrums St. Peter statt (Petersstraße 3, Zugang durch den Pfarrhof)

 

Programm

Jahresprogramm 2024

Die Veranstaltungen finden am 2. Freitag des Monats um 17:15 Uhr (Ausnahme im Januar, Februar und Juli) im Vortragsraum des Pfarrzentrums St. Peter statt

(Petersstraße 3, Zugang durch den Pfarrhof)

 

12. Januar 2024

Besuch des Münzkabinetts Mainz ( Treffpunkt: 17:15 Uhr, Rheinstraße 3B )

 

16. Februar 2024 (wegen Fastnacht eine Woche verlegt

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen, im Anschluss Kurzvortrag von Johannes Schmitt-Helfferich (Mühlheim): „Münzen als geprägte Geschichte: Eine numismatische Biographie“

 

8. März 2024

Prof. Dr. Ulrich Hübner (Mainz): "Die Münzprägungen Herodes' des Großen"

 

12. April 2024

Leif Kullmann B.A. (Nackenheim): „Archäologie und Münzen. Ein Beispiel aus Mogontiacum“ (AT)

 

10. Mai 2024

Dr. Florian Haymann (Frankfurt): "Im Auge des Löwen - frontale Löwendarstellungen in der Antike und ihr Bedeutungshorizont"

 

14. Juni 2024

Dr. Wolfgang Dreher (Speyer): „Salzbergbau und Salinen im Spiegel der Numismatik“

 

13. Juli (Samstag) 2024

Jahresausflug: Burg Thurant/Mosel und Münstermaifeld/Eifel

 

9. August 2024

Dr. Barbara Simon (Ludwigshafen): „Französische Medaillenkunst an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert“ (AT)

 

13. September 2024

Marco Müller (Karlsruhe): „Das Medaillenschaffen von Victor Huster: Die Entstehung einer Flussgoldmedaille“

 

11. Oktober 2024

Dr. Elisabeth Günther (Trier): "Bild-Botschaften. Werte und Tugenden in der Münzprägung der römischen Kaiserzeit"

 

8. November 2024

Dr. Ulrich und Dr. Elke Klöppel: Workshop zur Bestimmung römischer Münzen

 

13. Dezember 2024

Jahresabschlussfeier mit Ausstellungen und Tombola

Jahresprogramm 2023


Ludwig Kranz (Mommenheim): „Narrative in der Antike: Die Funktion von Götterdarstellungen auf römischen Münzen“

Mitgliederversammlung mit Kurzvortrag: Johannes Schmitt-Helfferich (Mühlheim): „Medaillenkunst und Menschlichkeiten – Gedanken zu einer Medaille von Kaiser Johannes VIII. Palaiologos“

Prof. Dr. Ulrich Hübner (Mainz): „Die Münzen des Zweiten Jüdischen Aufstands“ 

Dr. Barbara Simon (Ludwigshafen): „Durch Gottes Hilf und Fleiß der Ärzte – Medaillen auf Epidemien“

Prof. Dr. Johannes Nollé (München): „Der Stolz auf die heimischen Reben und dessen Folgen: Der Weingott Dionysos als ein Vorbild für die biblischen Traditionen über Jesus“

Dr. Wolfgang Dreher (Hanhofen): „Sic fulgent litora – Prägungen aus Flussgold“ 

Jahresausflug nach Friedberg und Münzenberg

Prof. Dr. Sven Günther (Trier/Changchun, VR China): „Liberté, Égalité, Fraternité? Geld und Briefmarken zur Antikenrezeption in Französisch-Indochina“

Dr. Andreas Kaiser (Osnabrück): „Mainz und Hessen: Numismatische Spitzenstücke des Rhein-Main-Gebietes in aktuellen Auktionen“

Dr. Karl Ortseifen, Mainz: Die Seleukiden und ihre Götter: Zur Ikonografle der Tetradrachmen der frühen Seleukidenherrscher (Seleukos I. - Antiochos V.

Dr. Ulrich Klöppel (Aarbergen): Ungeliebt? Zeitgenössische Fälschungen aus 2600 Jahren

Jahresabschlussfeier mit Ausstellungen und Tombola 

 

Jahresprogramm 2022

 

Sophia Hanelt, M.A. (Mainz): „Die Münzprägung des Kaisers Jovian (363-364)“

Mitgliederversammlung 2021/2022 mit nachgeholten Vorstandswahlen

Prof. Dr. Ulrich Hübner (Mainz): „Die Münzen der Nabatäer“

Prof. Dr. Johannes Nollé (München): „Münzen aus Baktrien. Griechische Kultur am Hindukusch“

Dr. Wolfgang Dreher (Hanhofen): „Deutsches Notgeld aus der Zeit des Ersten Weltkrieges“

Dr. Jürgen Wild (Bad Säckingen): „Das Mainzer Rad auf den Reiterbrakteaten der Herren von Treffurt“

Jahresausflug

Dr. Barbara Simon (Ludwigshafen): „Die ganze Welt an einem Ort – Teil II: Weltausstellungen im 20. Jahrhundert und ihre Medaillen“

Rudolf Ritter (Mainz): „Die Friedensausgaben der Deutsch-Ostafrikanischen Bank 1905-1912“

Dr. Florian Haymann (Frankfurt): „Die Wirkung von Blicken. Ein heuristisches Instrument zur Deutung frontaler Darstellungen auf Münzen“

Dr. Elke Klöppel (Aarbergen): „The Dark Ages in Britain: Mythos und Münzen“

Jahresabschlussfeier mit Ausstellungen und Tombola

 

Jahresprogramm 2021

Ludwig Kranz (Mommenheim): „Kaiser Valentinian I. (364-375): Er war nie in Rom, prägte aber die Pfalz"

Informationen zum 56. Süddeutschen Münzsammlertreffen und

Vortrag von Edwin Roth (Wiesbaden): „Christliche Symbole in der Konstantinischen Dynastie, Teil II“

Jahresprogramm 2020

Ludwig Kranz, Mommenheim: „Faszination Antike – Erfahrungen eines begeisterten Sammlers“

Mitgliederversammlung. Im Anschluss Kurzvortrag von Edwin Roth, Wiesbaden: „Christliche Symbole in der Konstantinischen Dynastie“

Ekkehard Friedrich, Mainz: „Von der Monarchie zur Republik – französische Münzen vor und nach der Revolution von 1789“

Dr. Barbara Simon, Ludwigshafen: „Die ganze Welt an einem Ort – Weltausstellungen im 20. Jahrhundert und ihre Medaillen“ (Teil II)

Prof. Dr. Ulrich Hübner, Mainz: „Die Münzen der Nabatäer“

Dr. Wolfgang Dreher, Hanhofen: „Bergbaugepräge aus dem Bereich von Lahn, Mosel und Pfalz“

Jahresausflug Vorschlag: Bad Neuenahr-Ahrweiler mit Altstadt und Römervilla.

Winfried Stein, Erlangen: „Das Brandenburger Tor auf Geldzeichen und Medaillen – Die Instrumentalisierung eines nationalen Symbols“

Christian Stoess, M.A., Berlin: „Alexander von Humboldt: Münzen und Medaillen“

André Madaus, Ingelheim: „Römische Fundmünzen von einer Ingelheimer villa rustica“

Dr. Elke Klöppel, Aarbergen: „The Dark Ages in Britain: Mythos und Münzen“

 

Jahresprogramm 2019

Ludwig Kranz, Mommenheim: „Römische Verkehrswege im Lichte römischer Münzen“

Kurzvortrag: Dr. Karl Ortseifen, Mainz: „‘Small Latin and less Greek‘ – über die Verwendung alter Sprachen auf den Gedenkmünzen der Bundesrepublik Deutschland“

Edwin Roth, Wiesbaden: „Das Christogramm in der römischen Münzprägung von 315 bis 353“

Leif Kullmann, Nackenheim: „Götterdarstellungen auf den Münzen der Severer“            

Prof. Dr. Ulrich Hübner, Mainz: „Die Münzprägung der Hasmonäer im hellenistischen Palästina“

Dr. Wolfgang Dreher, Hanhofen: „Die Münzen der russischen Zaren von Alexander I. bis Nikolaus II.“

Dr. Andreas Kaiser, Osnabrück: AT „Was bei Auktionen alles schieflaufen kann: Erfahrungen eines Auktionators“

Jahresausflug nach Bad Wimpfen

Dr. Barbara Simon, Ludwigshafen: „Die ganze Welt an einem Ort - Weltausstellungen im 19. Jahrhundert und ihre Medaillen“

Timo Kissinger, M.A., Selzen:  „Ein neu entwickeltes Verfahren zur Digitalisierung römischer Fundmünzdaten“

Prof. Dr. Eckhart Pick: „Ferdinand Korn aus Mainz, Medailleur und Münzmeister: Wahrheit und Legende“

Dr. Ulrich Klöppel, Aarbergen: „Die Vogelmännchen aus dem Rheinland, eine Übersicht zu Scheers Serie 56“

Jahresabschlussfeier mit Ausstellungen und Tombola

 

Jahresprogramm 2018

 

Ludwig Kranz (Mommenheim): „Politische Krisen – numismatische Raritäten. Seltene Münzen aus der römischen Kaiserzeit bis Ende des 3. Jahrhunderts“ 

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen

Dr. Karl Ortseifen (Mainz): „Die Gedenkmünzen der USA in der sog. klassischen Phase 1892-1954, Teil II“

Dr. Frank Berger (Frankfurt): „Der Weg des Silbers: Von Potosi nach Frankfurt“

Dr. Wolfgang Dreher (Hanhofen): „Die Münzen der russischen Zaren von Peter dem Großen bis Paul (18. Jahrhundert)“

Dr. Rainer Albert (Speyer): „Die Befreiungshalle von Kelheim und ihre Bedeutung in der Numismatik“

Jahresausflug ( Lich und Kloster Arnsberg)

Christian Stoess (Frankfurt): AT: „Vor 600 Jahren – 1418: Reichsmünzpolitik vs. Kurrheinischer Münzverein“

Prof. Dr. Wolfgang Dobras (Mainz): „Carl von Dalberg auf Medaillen seiner Zeit“

Ludwig Kranz (Mainz): “Kaiser Diocletian und seine Reformen“

Dr. Elke Klöppel (Aarbergen): „Boudicca – Aufstand gegen die Römer“

Jahresabschlussfeier mit Ausstellungen und Tombola

 

Jahresprogramm 2017

Ludwig Kranz (Mommenheim): „Ikonographie auf keltischen Münzen“

Mitgliederversammlung; im Anschluss zweiter Teil des Vortrages

Dr. Karl Ortseifen: Die Gedenkmünzen der USA in der sog. klassischen Phase 1892-1954

Rudolf Ritter (Mainz): „Das Geld von Deutsch-Ostafrika, Teil I: Ersatzmarken (token) und  Notmünzen“

Dr. Jürgen Wild (Bad Säckingen): „Neue Überlegungen zu Erzbischöflich-Mainzer Münzstätten in Westthüringen und ihren Prägungen“

Timo Kissinger (Selzen): „Die römischen Fundmünzen aus Rheinhessen“

Dr. Wolfgang Dreher (Hanhofen): „Vulkaneifel (Kreis Mayen- Koblenz): Geschichte und Numismatik“

Jahresausflug (Neckarsteinach und Hirschhorn)

Dr. Barbara Simon (Ludwigshafen): „Die Münzprägung von Syrakus“

Marco Müller (Karlsruhe): „Was geschieht mit meiner Sammlung? – Lebenswerke schützen!“

Dr. Florian Haymann (Frankfurt): „Damnatio memoriae in nummis – zur bewussten Beschädigung der Kaiserbilder auf Münzen“

Dr. Ulrich Klöppel (Aarbergen): „Ungeliebt? - Münzfälschungen aus 2600 Jahren“

Jahresabschlussfeier mit Ausstellungen und Tombola

 

Jahresprogramm 2016

Ludwig Kranz (Mommenheim): „Kinderdarstellungen auf römischen Münzen“

Mitgliederversammlung; im Anschluss Kurzbeiträge von Mitgliedern

Horst-Dieter Müller (Friedrichsdorf): „Die Münzen von Hessen-Kassel und ein Blick in seine Geschichte“

Dr. Wolfgang Dreher (Hanhofen): „Die Münzen von Hessen-Darmstadt im 18. Jahrhundert“

Markus Floeth (Mainz): Neue Erkenntnisse zu Euro-Fälschungen (AT)

Dr. Jürgen Wild (Bad Säckingen): „Erzbischöflich-Mainzer Münzstätten in Westthüringen und ihre Prägungen“

Jahresausflug (Wetzlar und Herborn) 

Gunter Walde (Ludwigshafen): „Die städtische Münzprägung Erfurts“

Dr. Karl Ortseifen (Mainz): „Das Münzwesen der USA, Teil II: Die Gedenkmünzen der sog. klassischen Phase (1892-1954)“

Allgemeiner Beratungsabend

Dr. Elke Klöppel (Aarbergen): „Matilda: Deutsche Kaiserin, Königin von England“

Jahresabschlussfeier mit Ausstellungen und Tombola

 

Jahresprogramm 2015

 

Dr. Barbara Simon, Ludwigshafen: „Die Außenpolitik des Augustus im Spiegel der Münzen"

Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen; im Anschluss Kurzvortrag von Dr. Ortseifen, Mainz: „'Vigo' und Zum Hintergrund der entsprechenden britischen Prägungen von 1702/03 und 1745/46"

Dr. Ursula Kampmann, Lörrach: „Sizilien - Heimat der schönsten Münzen aller Zeiten"

Christian Stoess, Frankfurt: „Zur Mainzer Guldenprägung im späten Mittelalter"

Reinhard Goldschmidt, Karlsruhe: „Der Rappenmünzbund"

Dr. Rainer Albert, Speyer: „31 v. Chr. - Die Erringung der Weltherrschaft durch Octavian/ Augustus"

Jahresausflug (Limeskastell Pohl, Nassau, Kloster Arnstein)

Rudi Zang, Mainz: „Kleopatra VII. und das Ende des Ptolemäerreiches"

Dr. Joachim Zeitz, Bad Homburg: „Albert de Jaeger und seine Medaillenkunst"

Workshop (II) für Schülerinnen und Schüler zur Bestimmung spätrömischen Münzen (Leitung Ludwig Kranz, Mommenheim) Ludwig Kranz

 

Berichte

Am 16.02.2024 wurde auf der Mitgliederversammlung der Numismatischen Gesellschaft Mainz - Wiesbaden satzungsgemäß ein neuer Vorstand für die Dauer von 3 Jahren gewählt:

Vorsitzender: Dr. Karl Ortseifen, Stellvertretender Vorsitzender: Johannes Schmitt-Helfferich, Schriftführer: Timo Kissinger, Schatzmeister: Jürgen Flöte. Beirat: Sophia Hanelt, Ludwig Kranz, Jens Ohlenbusch, Prof. Dr. Eckhart Pick, Dieter Wölfel.

Im Jahr 2023 erhielt Dr. Wolfgang Dreher die Ehrenmedaille für besondere Verdienste um die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden.

 

 

Die Mitgliederversammlung wählte am 11. Februar 2022 folgenden Vorstand (wegen des bereits geleisteten Jahres in kommissarischer Funktion auf zwei Jahre): Vorsitzender: Dr. Karl Ortseifen; Stellvertretender Vorsitzender: Johannes Schmitt-Helferich; Schatzmeister: Jürgen Flöte; Schriftführer: Ludwig Kranz; Beisitzer: Julia Sophia Hanelt, Timo Kissinger, Brigitte Mohr, Prof. Dr. Eckhart Pick, Dieter Wölfel, Im vergangenen Jahr wurden die Herren Ekkehard Friedrich und Werner Bigalke für 50jährige Mitgliedschaft geehrt. Prof. Dr. Wolfgang Dobras und Dr. Karl Ortseifen erhielten die Ehrenmedaille für Verdienste um den Verein.

 

Die Mitgliederversammlung am 9. Februar 2018 wählte folgenden Vorstand: Erster Vorsitzender Dr. Karl Ortseifen; Zweiter Vorsitzender Prof. Dr. Eckhart Pick; Schatzmeister Jürgen Flöte; Schriftführer Ludwig Kranz; Beisitzer Prof. Dr. Wilfried Back, Dr. Konrad Bech, Timo Kissinger, Brigitte Mohr. Für fünfzigjährige Mitgliedschaft sprach die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden den Herren Dr. Gerhard Brüggemann und Werner Hess Dank und Anerkennung aus.

 

Mitgliederversammlung 13. Februar 2015

Für seine Verdienste um die Gesellschaft als langjähriger Schatzmeister erhielt Jürgen Flöte die Ehrenmedaille der Numismatischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden.

 

Am 3. April 2014 veranstaltete die Numismatische Gesellschaft Mainz - Wiesbaden in Zusammenarbeit mit der Fachschaft Latein am Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur einen Workshop zur Bestimmung spätrömischer Münzen. 43 Schülerinnen und Schüler nahmen mit Eifer an diesem Workshop teil, der in bewährter Weise von Ludwig Kranz unter Mitwirkung von Wilfried Back, Konrad Bech und Karl Ortseifen vorbereitet und geleitet wurde. Wie auch bei der Veranstaltung in Mainz im vergangenen Jahr durften die Teilnehmer die jeweils bestimmte Münze behalten. Es bleibt die Erwartung, dass die zu beobachtende Begeisterung der Schülerinnen und Schüler an römischen Münzen erhalten bleibt.

 

Darüber hinaus fand aus Anlass des VII. Römertags der Region Rheinhessen am 27. April 2014 in Mommenheim ein ähnlicher Workshop statt, der in Zusammenarbeit mit dem Verein „Historia Mommenheim e. V." gestaltet wurde. 25 interessierte Teilnehmer aller Altersstufen konnten nach der Bestimmung der jedem zugeteilten spätrömischen Münze diese als Grundstock einer Sammlung behalten.

Ludwig Kranz

 

Die Mitgliederversammlung beschloss am 14. Februar 2014, Eberhard Link in Anerkennung seiner fünfzigjährigen verdienstvollen Mitgliedschaft mit der Ehrenmitgliedschaft auszuzeichnen. Ludwig Kranz erhielt für besondere Verdienste um den Verein die Ehrenmedaille.

 

Medaillen

Jubiläumsmedaille „100 Jahre Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden“

Zu ihrem hundertjährigen Bestehen hat die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden von 1921 e.V. eine Medaille herausgegeben, die von Victor Huster, Baden-Baden, gestaltet und im Hochrelief geprägt wurde. Die Hauptmotive auf beiden Seiten widmen sich den Residenzschlössern in Mainz und Wiesbaden (Biebrich), von denen Gebäudeteile mit hohem Erkennungswert dargestellt sind. Die zwei benachbarten Schlösser am linken und rechten Ufer des Rheins stehen für die Verbundenheit der Münzfreunde in beiden Städten und ihrem jeweiligen Umland während einhundert Jahren.

Vs. Vor der gewellten Uferlinie des Rheins erscheint der Erker an der Südwestecke des kurfürstlichen Schlosses in Mainz, der mit seiner reichen Bauornamentik in Formen der Renaissance besondere kunsthistorische Bedeutung besitzt. Er stammt aus der ersten Bauphase des Schlosses, die unter  Georg Friedrich von Greiffenklau 1628 begonnen und von Anselm Casimir Wambolt von Umstadt 1629 bis 1631 fortgesetzt wurde. Aus dem Fassadenschmuck ragen die Sandsteinbüsten von historisch bedeutsamen Persönlichkeiten hervor, die allerdings erst zwischen 1903 und 1922 in Anlehnung an eine vermutete ältere Porträtgalerie in die gesprengten Fenstergiebel des Schlosses eingesetzt wurden. Im 1. Obergeschoss sind es überwiegend Personen der kurmainzischen Geschichte, im 2. Obergeschoss überwiegend Personen der Antike. Vom abgebildeten Erker stammt die vom Mainzer Bildhauer Ludwig Lipp gestaltete Büste Diethers von Isenburg, des Erbauers der angegliederten Martinsburg (1478-1481) und Gründers der Mainzer Universität (1477), die ihrerseits 2021 den 75. Jahrestag der Wiedereröffnung von 1946 begeht. Links unten erscheint die Bildseite eines Mainzer Martins- bzw. Bettlertalers von 1567, geprägt unter Daniel Brendel von Homburg im als Münze eingerichteten Vorgängergebäude des Alten Zeughauses („Zum Sautanz“). Am rechten Rand bekundet die Gedenkinschrift „100 Jahre Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden“ den Anlass der Medaillenprägung. Das Mainzer Stadtwappen von  der Toreinfahrt im Rheinflügel des Schlosses beschließt das Motivprogramm der Vorderseite.

Rs. Am angedeuteten Rheinufer in Wiesbaden-Biebrich erhebt sich das nassauische Residenzschloss, dessen formvollendeter Rundbau zwischen dem Ost- und Westflügel vom kurmainzischen Oberbaudirektor Maximilian von Welsch von 1710 bis 1718 errichtet wurde. Von den barocken Figuren antiker Götter auf der Attika der Rotunde wird die mit Speer und Schild ausgestattete Athena/Minerva als Hüterin von Handwerk, Kunst und Wissenschaft symbolhaft für die Beschäftigung vieler Numismatiker mit der Antike hervorgehoben. Es handelt sich um eine der Kopien der verwitterten originalen Sandsteinskulpturen, die 1896-1898 von der Firma Höppli in Wiesbaden aus Terrakotta gefertigt wurden. Die doppelläufige Freitreppe zur Rotunde stammt von 1826/27. Das numismatische Äquivalent zur Vorderseite bildet ein herzoglich nassauischer Kronentaler von 1817, gestaltet vom Mainzer Medailleur Johann Lindenschmit und geprägt in Limburg/Lahn. Das Wiesbadener Stadtwappen von 1610 am Alten Rathaus ergänzt das zur Vorderseite parallele Motivprogramm, das eindrucksvoll die historische Verflechtung der beiden Rheinseiten auch über politische Grenzen hinweg belegt. Die Jahreszahlen 1921 und 2021 heben den hundertjährigen Zeitrahmen des Wirkens der Numismatischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden hervor. Signatur: VH

Entwurf und Prägung: Victor Huster, Baden-Baden, WV 2021.08

  1. a) Kupfer, 245,8 g, 60 mm, Auflage: 50, b) Silber (Abschläge vorgesehen)

Anm.: Die Medaille erscheint zugleich zum 18. Deutschen und 56. Süddeutschen Münzsammlertreffen in Mainz (24.-26.9.2021). Wegen der durch die Covid-19-Pandemie zu Beginn des Jahres herrschenden Unsicherheit über die Durchführung wurde auf einen entsprechenden Hinweis auf der Medaille verzichtet. Kontakt für Interessenten: karl-ortseifen[ at ]t-online.de

Medaille auf die jüdischen SchUM-Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz

Zur Erinnerung an die mittelalterlichen jüdischen SchUM-Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz sowie zur Förderung der Pflege ihres Erbes geben die Numismatischen Gesellschaften Mainz-Wiesbaden und Speyer die vorliegende Medaille heraus. Sie wurde gestaltet und geprägt von Victor Huster in Baden-Baden.

Seit dem 10. und 11. Jahrhundert sind jüdische Gemeinden in den drei rheinischen Städten nachgewiesen. Im 12. Jahrhundert schlossen sich diese Gemeinden zum sog. SchUM-Verband (Akronym aus dem jiddischen Schpira, Warmaisa und Magenza) zusammen, der in religiösen,  rechtlichen und kulturellen Fragen Vorschriften und Satzungen erließ („Takkanot-SchUM“), die für den gesamten aschkenasischen Raum galten. Die Gemeinden waren durch bedeutende Rabbiner und von ihnen geleitete Hochschulen Zentren jüdischer Gelehrsamkeit. Wenn es auch im Zeitalter der Kreuzzüge und Pestepidemien immer wieder zu Verfolgungen und Vertreibungen kam, blieben die SchUM-Gemeinden doch bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts bestehen. Erst durch die nachfolgenden Ausweisungen und Auswanderungen lösten sie sich auf.

 

Im Sinne einer Lesung aus einer Thorarolle stellt die Vorderseite der Medaille (zurückgerollte Seite rechts) vor dem Hintergrund eines Davidssterns auf gewelltem Pergament, die historischen Brüche symbolisierend,  wichtige mittelalterliche Erinnerungsorte der SchUM-Gemeinden vor (Ortsnamen in Iwrith und jiddisch). Für Speyer sind dies die Reste der alten Synagoge und der Mikwe vom Anfang des 12. Jahrhunderts, für Worms steht die alte Synagoge von 1174, die nach der Zerstörung im Dritten Reich 1961 rekonstruiert wieder eröffnet wurde. In Mainz erinnern die Grabsteine auf dem

„Judensand“ an die mittelalterliche Gemeinde, in der der berühmte Talmudlehrer Gerschom ben Jehuda (ca. 960-1028 bzw. 1040) wirkte; ihm verlieh man den Ehrentitel „Leuchte der Diaspora“ („Meor ha-Gola“).  Sein mittelalterlicher Gedenkstein steht stellvertretend für die vielen jüdischen Gelehrten der drei Gemeinden.

Die Rückseite (schmales Rollenende links) wendet sich dem neuen jüdischen Leben der drei Städte in der Gegenwart zu, wobei ihre Wahrzeichen eine identische räumliche Position einnehmen wie auf der Vorderseite.  Speyer und Mainz sind vertreten durch ihre neuen Synagogen von 2011 bzw.2010, wobei die aus den Lettern für „Keduschah“ (Heiligung) gestaltete expressive Fassadenarchitektur der neuen Mainzer Synagoge von Manuel Herz besonders hervortritt. Sie trägt am Eingang den Ehrennamen „Licht der Diaspora“ und stellt auf diese Weise den Bezug zur mittelalterlichen Gemeinde her. In Worms bleibt der alte jüdische Friedhof „Heiliger Sand“ bis zum heutigen Tag viel besuchter Erinnerungsort. Die Grabsteine von Rabbi Meir Maharam ben Baruch Rothenburg (links) und des Kaufmanns Alexander ben Schlomo Wimpfen (rechts) von 1307 sind besonders verehrte Ziele frommer Besucher, wie die aufgelegten „Kwitlekh“ (Fürbittzettel) zeigen. Neben den deutschen Ortsnamen der drei Städte erscheinen noch die Namen der herausgebenden numismatischen Gesellschaften sowie die Signatur des Medailleurs.

Es bleibt ein Wunsch der herausgebenden Vereine und des Medailleurs, dass dem seit 2012 in der Vorbereitung begriffenen Antrag der drei Städte, das Erbe der SchUM-Gemeinden in die Liste des UNESCO-Welterbes aufzunehmen, Erfolg beschieden sei.

Die Medaille zu ca. 215 g in Cu, Durchmesser 59 mm, Auflage 60, wird zum Preis von € 85 abgegeben. Silberabschläge zu ca. 200 g, 925 fein,  sind auf Bestellung (Frist 15.2. 2019) zum Preis von € 285 lieferbar.

Bestellungen richten Sie bitte an  Dr. Karl Ortseifen (Mainz) karl-ortseifen[at]t-online.de, Tel. 06131-35806

Medaille auf Albrecht von Brandenburg ( 1490 -1545) und den Marktbrunnen in Mainz (1526)

Medaille auf Albrecht von Brandenburg ( 1490 -1545) und den Marktbrunnen in Mainz (1526)

Aus Anlass des 500. Jahrestages der Wahl Albrechts von Brandenburg zum Erzbischof und Kurfürsten von Mainz (1514) gibt die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden eine Medaille heraus, die von Victor Huster, Baden-Baden, gestaltet und in seinem Betrieb geprägt wurde. Bekanntlich hatte die Wahl Albrechts, nachdem er bereits die Stifte Magdeburg und Halberstadt übernommen hatte, im Jahr 1517 einen Ablasshandel zur Folge, der teilweise zur Finanzierung der Sondergenehmigung durch Rom diente und heftigen Widerspruch insbesondere durch Martin Luther erfuhr. Hierin liegt ein wesentlicher Anlass zur Reformation. Insofern fügt sich diese Medaille auch in das Themengebiet „Reformatio in nummis" ein.

Die Vorderseite der Medaille zeigt Albrecht von Brandenburg mit Kardinalsbirett nach einem Kupferstich von Albrecht Dürer aus dem Jahre 1523, bekannt als „Der große Kardinal“. Dürer porträtierte auf realistische Weise einen Kirchenfürsten, dessen Züge ausgeprägte Sinnenfreude erkennen lassen. Das quadrierte kleine Wappen des Kurfürsten zeigt unter dem Kardinalshut, Schwert, Kreuzstab und Bischofsstab die Wappen der Markgrafschaft Brandenburg, des Herzogtums Pommern, der Burggrafschaft Nürnberg und das Stammwappen Hohenzollern. Als Herzschilde erscheinen die Wappen der drei Stifte Mainz, Magdeburg und Halberstadt. Das hinterlegte Dreieck setzt den Bezug zur Rückseite der Medaille, die den von Albrecht 1526 gestifteten Marktbrunnen in Mainz zeigt. Der un-mittelbare Anlass der Stiftung des Brunnens, vermutlich gestaltet von dem Mainzer Bildhauer Peter Schro (ca. 1490-1542), waren das Ende des Bauernkrieges und der Sieg Kaiser Karls V in der Schlacht von Pavia. Als Marktbrunnen sollte er Zeichen sein für die Versöhnung zwischen Landesherrn und Mainzer Bürgertum und erscheint als Gesamtbild in seinem elegant nach oben strebenden Aufbau mit einer Marienstatue als bekrönendem Abschluss. Daneben werden aus der Fülle der Figuren- und Rankenornamentik an den Pfeilern zwei Motive, platziert um einen angedeuteten Brunnenschacht, hervorgehoben. Zum einen erscheint das Spottbild auf den trunkenen Bauern, der für seine Zügellosigkeit angeprangert wird. Bezeichnenderweise hält er neben einem Weinkrug auch einen Hahn als Symbol der Streitlust in den Händen und stößt im Sturz einen Wasserkrug um. Das zweite Motiv zeigt nebeneinander Köcher und Fiedelbogen, Laute und Hörnerbogen, um symbolisch auf die Kunst als eine das Kriegerische besiegende Kraft zu verweisen; darüber hinaus ist es als Anspielung auf die Kunstliebe des Kurfürsten zu verstehen. Die Medaille erscheint in Kupfer zu ca. 200 g im Durchmesser von 64 cm und ist für € 70 (zzgl. Versand) zu erwerben. Die Auflage beträgt 60 Exemplare. Silberabschläge zu ca. 214 g sind für €  234 + Mwst. auf Vorbestellung lieferbar. Bestellungen richten Sie bitte an karl-ortseifen[at]t-online.de (Tel. 06131-35806).

Karl Ortseifen

100 Jahre

 

100-Jahrfeier der Numismatischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden von 1921 e.V.

 

Geld und Wirtschaft im Südwesten.

Festschrift zum hundertjährigen Bestehen der Numismatischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden von 1921 e.V.,  hrsg. von Karl Ortseifen, 304 S., Battenberg-Gietl Verlag, Regenstauf 1921, € 24,90, ISBN 978-3-86646-211-3 (auch beim Verein erhältlich).

Inhalt:

Karl Ortseifen, Die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden – die zweiten fünfzig Jahre (1971-2021);

Karl Ortseifen, Die Medaillen und Abzeichen der Numismatischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden;

Ulrich Klöppel, Gruppe Nauheim (Scheers 56): Beispiel für Handelsverflechtungen in der Eisenzeit;

Sven Günther, Germanen, Geld und das Imperium Romanum bei Tacitus;

Wolfram Weiser,  Geld und Wirtschaft im Südwesten zur Zeit der Römer;

Timo Kissinger, Eine Auswertung römischer Fundmünzen aus Rheinhessen;

Sebastian Steinbach, Der Hort der Nibelungen aus geldhistorischer Perspektive – Formen, Funktionen und Fiktionen eines frühmittelalterlichen Schatzes;

Ulrich Klein,  Der stehende Erzbischof auf dem Kapitell. Die Mainzer Goldguldenprägung von 1365 bis 1373/1374 unter stempelkritischem Aspekt;

Christian Stoess und Kirill Tschernyschow, Die Mainzer Goldgulden in der Sammlung der Eremitage zu St. Petersburg;

Konrad Schneider, Der mainzisch-pfälzische Sonderverein innerhalb des Rheinischen Münzvereins und die Fortsetzung des Münzvereins bis zum Ende des Alten Reiches;

Karl Weisenstein, Verhandlungen und Vertrag von 1477 im Rheinischen Münzverein;

Eckhart Pick, Die Münzprägung der schwedischen Besatzung in Mainz 1631 bis 1636 unter der Familie Ayrer (Ey(e)rer) und Benedikt Stephani (Steffen);

Wolfgang Dobras, Die hohenloheschen Ortsgulden des Ulrich Burkhard Willerding. Zu den Praktiken eines Kurmainzer Münzmeisters während der Zweiten Kipperzeit;

Frank Berger, „Er lebte gern auf großem Fuße“: Forsters Finanzen.

 

18. Deutsches und 56. Süddeutsches Münzsammlertreffen

vom 24. bis 26. September 2021

     

Die Deutsche Numismatische Gesellschaft e.V. und die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden von 1921 e.V. laden Sie und alle Münzfreunde zum 18. Deutschen und 56. Süddeutschen Münzsammlertreffen und zur 100-Jahrfeier der Numismatischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden vom 24. bis 26. September 2021 in den Erbacher Hof zu Mainz (Tagungszentrum des Bistums Mainz) ein.

Das Tagungsthema lautet: GELD UND WIRTSCHAFT IM SÜDWESTEN

 

PROGRAMM

Freitag, 24. September 2021

18.00 Uhr

Eröffnung der Ausstellung „100 Jahre Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden“ im Stadtarchiv Mainz

Prof. Dr. Wolfgang Dobras: „Das städtische Münzkabinett und das erste Jahrzehnt der Numismatischen Gesellschaft Wiesbaden-Mainz“,

Dr. Karl Ortseifen: „Einführung in die Ausstellung“.

Anschließend Empfang der Stadt Mainz

20.00 Uhr Abendessen im Weinhaus Wilhelmi

 

Samstag, 25. September 2021

10.00 Uhr

Eröffnung der Tagung „Geld und Wirtschaft im Südwesten“ im Erbacher Hof.

Begrüßung: Dr. Ortseifen, Vorsitzender;

Grußworte: Frau Ministerin Katharina Binz; Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Michael Ebling;

Eröffnung: Frau Dr. Barbara Simon, Präsidentin der DNG

10.30 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Sven Günther:  „Germanen, Geld und das Imperium Romanum bei Tacitus“

11.15 Uhr

Verleihung des Eligius-Preises an Dr. Peter Ilisch. Laudatio Dr. Gerd Dethlefs

11.45-12.30 Uhr Empfang

12.30-14.00 Uhr Mittagessen

14.15-14.45 Uhr

Vortrag Dr. Ulrich Klein: „Der stehende Erzbischof auf dem Kapitell. Die Mainzer Goldguldenprägung von 1365 bis 1373/74“

14.45-15.15 Uhr

Vortrag Christian Stoess, M.A.: „Die Mainzer Goldgulden in der Sammlung der Eremitage“

15.15-16.00 Uhr Diskussion, im Anschluss Kaffeepause

16.30 Uhr Führungen in zwei Gruppen:

1. Museum für Antike Schifffahrt.

2. Führung durch Isis- und Magna Mater-Heiligtum

19.00 Uhr Abendessen im Erbacher Hof

 

Sonntag, 26. September 2021

10.00-10.30 Uhr

Vortrag Dr. Konrad Schneider: „Der mainzischpfälzische Sonderverein innerhalb des Rheinischen Münzvereins“

10.30-11.00 Uhr

Vortrag Dr. Karl Weisenstein: „Verhandlungen und Vertrag von 1477 im Rheinischen Münzverein“

11.00-11.30 Uhr Diskussion, im Anschluss Kaffeepause

11.30-12.00 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Wolfgang Dobras: „Die hohenloheschen Ortsgulden des Ulrich Burkhard Willerding. Zu den Praktiken eines Kurmainzer Münzmeisters während der Zweiten Kipperzeit“

12.00-12.30 Uhr

Vortrag Dr. Frank Berger: „Er lebte gern auf großem Fuße. Forsters Finanzen“

12.30-12.45 Uhr: Diskussion/Tagungsende

13.00-14.00 Uhr: Mittagessen im Erbacher Hof Änderungen vorbehalten

14.45 Uhr: Hauptversammlung der DNG

 

Tagungsband

Geld und Wirtschaft im Südwesten. Festschrift zum hundertjährigen Bestehen der Numismatischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden von 1921 e.V.,  hrsg. von Karl Ortseifen, 304 S., Battenberg-Gietl Verlag, Regenstauf 1921, € 24,90, ISBN 978-3-86646-211-3 (auch beim Verein erhältlich).

 

Personalia

Konrad Bech 1931 - 2022

Dr. Konrad Bech †

Die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden trauert um ihren ehemaligen Vorsitzenden und ihr Ehrenmitglied Dr. Konrad Bech, der am 20.3.2022 im Alter von 91 Jahren verstarb. Konrad Bech trat der Gesellschaft 1978 bei und leitete sie von 1989 bis 2009 mit großem Engagement. Als er das Amt antrat, befand sie sich in einer Phase der Erschlaffung und inneren Zerstrittenheit. Unterstützt von dem stellvertretenden Vorsitzenden Günther Windfelder gelang es ihm, den Verein wieder in Schwung zu bringen und insbesondere durch  seine humorvolle und versöhnende Art die bestehenden Zwistigkeiten zu beseitigen. Das freundschaftliche Verhältnis der Mitglieder untereinander, gefördert durch viele soziale Begegnungen wie Ausflüge und private Einladungen, war die Grundlage seiner Arbeit und seines Erfolges. Durch die Organisation von Münzausstellungen bei Banken konnte auch die finanzielle Lage des Vereins gebessert werden, so dass es möglich wurde, 1991, 1996 und 2003 Süddeutsche Münzsammlertreffen in Mainz durchzuführen. Sie sind durch seine Organisationskraft und sein Bestreben, Außergewöhnliches zu bieten, zu unvergesslichen Tagungen geworden, die auch durch Medaillen und Festschriften dokumentiert sind.

 

 

Sein Sammelgebiet war die römische Numismatik, die er in allen Bereichen mit Vorträgen und durch Ausstellungen kenntnisreich vertrat. Besonders erwähnenswert ist seine Sammlung römischer Münzen mit Gegenstempeln, die 2004 von Ulrich Werz bearbeitet wurde (Schriftenreihe der Numismatischen Gesellschaft Speyer, Bd.45). Auch von den Nachbarvereinen in Speyer, Mannheim/Ludwigshafen, Darmstadt, Frankfurt u.a. wurde er gerne zu Vorträgen eingeladen. Grundsätzlich lag ihm die Pflege guter Kontakte zu diesen Vereinen sehr am Herzen, denn nur durch gegenseitiges Geben und Nehmen im Austausch von Referenten konnte das hohe Niveau der Vortragsveranstaltungen über die vielen Jahre gewährleistet werden. Trotz der allgemein rückläufigen Entwicklung der Mitgliederzahlen in numismatischen Vereinen gelang es ihm, in Mainz die Verluste durch Gewinnung neuer Mitglieder weitgehend auszugleichen und somit den Verein zu festigen.

Die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden verlieh ihm 2009 in Dankbarkeit für seine Verdienste die Ehrenmitgliedschaft. Sie wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.     

Dr. Karl Ortseifen

Wolfram Weiser 1954-2022

Prof. Dr. Wolfram Weiser †

Die Numismatische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden trauert um ihr Mitglied Prof. Dr. Wolfram Weiser, der am 6.2.2022 im Alter von 67 Jahren viel zu früh verstarb. Der hochgeschätzte Kenner und Spezialist der griechischen und römischen Numismatik war Honorarprofessor für Alte Geschichte, speziell Numismatik, an der Universität Köln und wurde 1999 für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der antiken Numismatik mit dem Ehrenpreis der Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte ausgezeichnet. Die Mainzer Gesellschaft verdankt ihm vielbeachtete Vorträge und Münzseminare zur griechischen Numismatik sowie grundlegende Beiträge zu den Festschriften 2003 („Mainz römische Münzstätte?!“) und 2021 („Geld und Wirtschaft im Südwesten zur Zeit der Römer“). Gerade letzterer zeugt von seiner profunden Kenntnis der spätantiken Münzverhältnisse und ist zu seinem Vermächtnis an die Gesellschaft geworden. Wir vermissen Wolfram Weisers Wissen und dessen humorvolle Vermittlung, die Kennzeichen seines Wesens war. Wir werden ihm immer ein dankbares und ehrenvolles Andenken bewähren. Karl Ortseifen